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So kann Stromsparen in Unternehmen funktionieren

In den letzten Jahren haben wir uns verstärkt damit auseinander gesetzt unseren Energieverbrauch noch weiter zu senken. Dabei haben wir entdeckt, dass die Suche nach Verbrauchern wie eine Art Schatzsuche ist, die uns überraschend viel Spaß gemacht hat!

Außerdem haben wir erkannt, dass Verbrauchsreduktion ohne Komfortverlust durch einfache Mittel möglich ist (Beispiel: Verbrauch messen -> wenn es unter 5 Watt sind bei nicht Benutzen einfach abschalten. 5W ~= 44kWh / Jahr bei Dauerverbrauch).

Wichtig ist allerdings, dass man im nachhinein immer noch wachsam bleibt und darauf achtet, dass keine neuen Dauerverbraucher hinzukommen.

Unser Vorgehen begann mit Verbrauchsmessungen der Geräte, um relevante Verbraucher zu identifizieren.

Basierend auf diesen Erkenntnissen haben wir folgende Maßnahmen ergriffen:

  • Reduzierung der Pumpleistung des internen Wärme- oder Kältekreises um etwa die Hälfte, was zu einer deutlichen Einsparung im Stromverbrauch führt.
  • Automatisches Ein- und Ausschalten des Druckers, der am Wochenende automatisch abgeschaltet wird und an Arbeitstagen in einen stromsparenden Standby-Betrieb wechselt.
  • Ausschalten von Monitoren beim Verlassen des Büros.
  • Verwendung mineralischer und diffusionsoffener Innendämmung entlang der Fassadenelemente, um die Oberflächentemperatur an die Büro-Lufttemperatur anzupassen.
  • Installation einer automatischen, helligkeits- und anwesenheitsabhängigen Beleuchtung in der Küche, im Besprechungsraum und in allgemeinen Bereichen.
  • Einsatz von Haustechnik basierend auf KNX-Bus-Lösungen zur Steuerung von Beleuchtungselementen und Jalousien. Die Wetterdaten von einer Wetterstation werden genutzt, um die Position der Jalousien-Segmente entsprechend anzupassen und den Wärmebeitrag durch Sonnenlicht zu reduzieren.
  • Flexibilität durch das Bussystem, um auf Wetteränderungen einzugehen und Anpassungen für die segmentweise Beschattung vorzunehmen.
  • Flexible Lichtsteuerung via Bussystem je nach Büropräsenz und -helligkeit.

Durch diese Maßnahmen konnten wir nicht nur unseren Energieverbrauch reduzieren, sondern auch Kosten sparen und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Screenshot links – Energieverbrauch im Jahres-Vergleich

  • Im Sommer brauchen wir mehr Strom als im Winter wegen der Kühlung
  • Im Oktober 2022 haben wir zu optimieren begonnen.
  • Man sieht schön den Verbrauch, der viel niedriger ist als 2021 (Grüne vs blaue Linie).
  • Unter „Durchschnitts-Energie pro Tag“ sieht man, dass die Energie kontinuierlich zurück gegangen ist (obwohl ab 2023 das Nachbarbüro wieder vermietet wurde und deren Verbrauch hinzu kommt).

Screenshot rechts – unser Standbyverbrauch

  • Mit unserem Tool haben wir den Durchschnittsverbrauch in der Nacht ausgemessen, was zu weiteren Optimierungen und Einsparungen geführt hat.
Johannes Kastenhofer

🤩 Hero of the day!

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei Johannes bedanken, dem dieses Vorhaben ein Herzensprojekt war und der sich sehr stark dafür eingesetzt hat. In diesem Zuge hat er eine App programmiert um relevante Daten zu erfassen und am Ende die Effizienz der Maßnahmen überprüfen zu können.

So kannst du mit uns in Kontakt treten: