Gleich vorweg, vergiss alles, was du bisher in deinem Leben übers Schreiben gelernt hast, denn die besten Texte im Web stehen auf dem Kopf!
Gleich vorweg, vergiss alles, was du bisher in deinem Leben übers Schreiben gelernt hast, denn die besten Texte im Web stehen auf dem Kopf!
Vergiss alles bisher Gelernte! Stelle deinen Textaufbau wie eine Pyramide auf den Kopf und komme gleich zum Punkt. Dann beschreibst du in Aufzählform (Oh ja, unser Gehirn liebt Aufzählungen beim Scannen von Texten) die wichtigsten Punkte deines Textes. Am Ende bietest du alle wichtigen Detailinformationen, die deinem Kunden mehr Wissen vermitteln und beim nächsten Mal zurückkehren lassen.
The ‘Inverted Pyramid‘ web content model | Web Team (exeter.ac.uk)
Leser scannen deinen Text in F-Form. Das heißt, sie beginnen links oben, überfliegen den Satz nach rechts, springen linksbündig nach unten und so weiter, bis unten bei mangelndem Interesse deine Webseite weggeklickt wird und der User wo anders weitersucht.
So erzeugst du optische Spannung:
Das heißt für dich, setze packende Überschriften und Zwischentitel an den linken Rand, formuliere kurz und knackig und erzeuge bewusst Negativraum, um das Auge zu lenken. Leere, weiße Stellen entspannen nicht nur die Augen, sondern auch das Gehirn. Mut zur Lücke lautet die Devise.
Kein Mensch hat heute Zeit, Fachsprache in verdaubare Häppchen für das eigene Gehirn umzuwandeln. Nicht umsonst sind TED Talks so erfolgreich. Alle Speaker werden von ausgebildeten Coaches auf ihren Vortrag genauestens vorbereitet. Kein Wort wird dem Zufall überlassen. So bleibt mein Wissen beim Zuhörer in Erinnerung.
Daher schreibe einfach und smart. (Es hat sich noch kein Wissenschafter beschwert, dass ein Text zu einfach geschrieben war)
Versuche nicht, intelligent zu wirken
Du kannst spannende Geschichten erzählen, bringst sie aber nicht zu Papier? Ganz einfach, diktiere was du sagen möchtest in dein Handy und schreibe danach den Text in genau diesen Worten nieder.
Verben anstatt Hauptwörter
Verwende in deinen Texten Verben anstatt Hauptwörtern, streiche alle Endungen auf -ung, -heit, -keit
Aktiv schreiben
Gewöhne dir einen aktiven Schreibstil an. Die allseits gekannte „Leidensform“ hat im Web ausgedient.
Eine großartige Erklärung zu diesen Beispielen und zur richtigen Schreibweise im Web findest du hier.
sind das A und O! Nur wer im Netz gefunden wird, kann auch gelesen werden. In anderen Worten – unter welchen Schlagworten findest du deinen Text in den Weiten des Webs wieder? Großartige Hilfe stellen dabei „Schlagwort-Generatoren“ dar.
Tool | Zweck | Kosten |
---|---|---|
Google Ads Keyword Planner | Vielzahl von Keywords und Keyword-Phrasen zu einem Thema finden Suchvolumina anzeigen lassen | Kostenfrei über einen Google Ads Account |
Search-metrics Keyword Tool | Vielzahl von Keywords und Keyword-Phrasen zu einem Thema finden Suchvolumina anzeigen lassen | Kostenpflichtig |
answer-thepublic | Longtail-Keywords (Phrasen) zu einem Keyword finden Verwandte Begriffe recherchieren Nutzerfragen identifizieren | Kostenfrei (kostenpflichtige Version hat noch weitere Features) |
Keyword-tool.io | Longtail Keywords (Phrasen) zu einem Keyword finden Verwandte Begriffe recherchieren Nutzerfragen identifizieren | Kostenfrei (kostenpflichtige Version hat noch weitere Features) |
termlabs.io | Relevanzsteigernde Begriffe finden Nutzerfragen identifizieren | Kostenpflichtig |
Quelle: www.websiteboosting.com/magazin
Denk dabei an alle möglichen Denkweisen deiner User. Nur so wirst du auch gefunden:
„Damenjeans“ – „Damen Jeans“ – „Jeans für Damen“
Verlinke was das Zeug hält. Heute wälzt niemand mehr Bücher in Bibliotheken. Zusammenfassungen sind nicht mehr nötig. Artikel sind für „immer“ online verfügbar und müssen nur verlinkt werden. Bei Interesse springt dein Leser einfach weiter! Wichtig dabei ist die klare Schreibweise deines Linkes. Dieser muss für sich alleine funktionieren. Das heißt, welche Erwartung löst du bei deinem Leser aus. Wo führt dein Link hin und was erwartet ihn dort.
Ein Link ist eine Erwartung
Dein Leser muss am anderen Ende genau das Vorfinden, was du versprochen hast.
Zum Beispiel:
Nähere Informationen – Nähere Informationen zu was? – Der Link sagt nichts darüber aus, wozu es neue Informationen gibt.
Lerne mehr über unsere Services – Hier wird klar wo die Reise hingeht.
Jeder Link darf und muss genauso lange sein, wie er für sein Verständnis braucht. Kate Moran erklärt in ihrem 3 minütigen Video kurz und prägnant, wie das geht.
Hier posten wir immer wieder hilfreiche Beiträge zum Thema Online, die aus den Herausforderungen unseres Alltags entstehen.
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