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Von der Kunst, große Bäume zu verpflanzen

Neuer Tulpenbaum für den Winterhafen eingetroffen

Ende des Sommers haben wir einen neuen Baum bekommen. Er wäre fast den Bauarbeiten einer Straßenverlegung in Ried im Innkreis zum Opfer gefallen – hätte nicht ein verantwortungsvoller ÖBB-Mitarbeiter an uns gedacht und gefragt, ob wir ihn vielleicht brauchen können. Wer kann da schon Nein sagen – aber …

Kind mit grüner Augenbinde steht vor einem Baum mit gelben Blättern auf einem Parkplatz neben einem Auto und Gebäuden

Aus der Info „4 Meter hoch“ wurden plötzlich 6 Meter, und mit einem Gewicht von über einer Tonne mussten wir erstmal kurz schlucken.

Jo der Pflanzbeauftragte
Älterer Mann arbeitet im Garten, trägt grünes T-Shirt, umgeben von Gras und Pflanzen

Nach einem Tag Schaufeln ohne Bagger war das Loch fertig. Unsere Nachbarn vom Motoryachtclub Steyregg hatten glücklicherweise einen Stapler – und mit viel Präzisionsarbeit stand der Baum schließlich an seinem neuen Platz.

Eigentlich hätten wir für so eine Großbaumverpflanzung einiges beachten müssen:

  • ein wirklich großes Pflanzloch (hatten wir nicht)
  • gleiche Bodenbeschaffenheit wie am alten Standort (gab’s bei uns nicht)
  • sofortiges Umpflanzen ohne lange Zwischenlagerung (war nicht möglich)
  • bester Zeitpunkt im Spätherbst/Winter (war nicht drin)

Und trotzdem – er hat überlebt. Jetzt drücken wir die Daumen, dass er uns nächstes Jahr mit voller Blätterpracht begrüßt – und unsere Zufahrt für viele Besucher:innen wieder ein Stück grüner macht.


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Carlos